Der Erpresserbrief
In der aktuellen Ausgabe des "Bussi Baer Observer" findet sich ein Leserbrief mit beunruhigendem Inhalt:

"An die Obrigkeit.
Ich bin ein wahnsinniger Grosskrimineller, gemeingefaehrlich und gut ausgeruestet. Ich gebe hiermit bekannt, dass ich im Bundeskanzleramt mindestens drei Salzstreuer aufgedreht habe. Wenn nachstehende Forderungen nicht erfuellt werden, wird es zu einem boesen Erwachen seitens der Bundesregierung kommen.

1.: Ich moechte, dass eine Strasse nach mir benannt wird.
2.: Ich moechte Herrscher der Welt werden.
3.: Ich moechte ein Autogramm von Frank Zappa.
4.: Ich moechte einen Gutschein ueber ein Wochenende auf dem Ponyhof.
Die Bedingungen sind binnen einer Woche zu erfuellen, ab jetzt (Ich habe auf die Uhr geguckt). Versucht nicht, mich hereinzulegen.
Gez.: T.C."

Auf diesen Leserbrief bekam der Bussi Baer Observer einen Waeschekorb voller Antwortschreiben, darunter dreizehn Freikarten fuer diverse Ponyhoefe ueberall in Deutschland, einen Heiratsantrag und ein blutiges Autogramm von Frank Zappa (der sich dafuer entschuldigte, dass das Autogramm so blutig sei, aber er habe sich ausversehen an einer Dose Mais geschnitten).
Das ist der Irrtum ueber organisiertes Verbrechen: Nicht jeder der einen Anarchisten heiratet, traegt dazu bei, einem Politiker die Suppe zu versalzen.

 

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