Statistik und Seismologie in Erkenschwick
In einem Interview mit dem Leiter des Seismologischen Institutes in Erkenschwick fragte ein Journalist des "Bussi Baer Observers" nach den tektogenetischen Aktivitaeten in Nordrhein-Westfalen.

Dabei kam zur Sprache, dass sieben von zehn Erkenschwickern nicht wissen, dass Erkenschwick ueber ein Seismologisches Institut verfuegt.

"Das ist schon in Ordnung.", meint der zustaendige Seismologe. "Im Falle eines Erdbebens sind wir ohnehin nur in der Lage, zwei von drei Erkenschwickern zu warnen. Solange wir darauf achten, dass es sich bei den dreien um die drei von zehn handelt, die von uns wissen, bleibt nur noch einer von den zehn Erkenschwickern uebrig. Solange unter den geretteten zwei von zehn (also einem von fuenf) Erkenschwickern nicht zufaellig ein Statistiker ist, der uns darauf hinweist, auch zwei von drei von den sieben uebrigen von zehn zu warnen, die bislang noch gar nichts von uns wussten, sollten wir alle Zeit der Welt haben, unsere Koffer zu packen und uns in Sicherheit zu bringen."


Der Journalist beliess es dabei. Er sah keinen Anlass, den Seismologen darauf hinzuweisen, dass er in einer Statistik gelesen hatte, dass einer von fuenfzig Erkenschwickern Statistiker sei, und vier von fuenf erkenschwicker Statistikern zu den drei von zehn Mitbuergern zaehlen, die ueber das seismologische Institut bescheid wissen.


 

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