PoD: Brennpunkt Aservatenkammer
In der Aservatenkammer des paraornithologischen Dezernats der Bundespolizei liegen drei Eier in einem schalldichten Eierkarton.

Eines der embrionalen Rundobjekte, soviel steht fest, ist das Tatwerkzeug in einem brisanten Mordfall: Auf der metaphorischen Ebene (etwa 1,17m ueber dem Boden) soll das daemonische Huhn des Darvinismus der Schlange christlicher Mythologie ein Kuckucksei gelegt haben. Bei dem Versuch, das Ei herunterzuwuergen kam die Schlange ums Leben. Der Anwalt der darvinistischen Lobby argumentiert, dass bisher noch kein Beweis erbracht wurde, ob nicht das Ei vor dem Huhn da war. In diesem Fall haette Darvins Huhn ein perfektes Alibi.

Die Ermittlungen kamen ins Stocken, als das eiweisshaltige Beweisstueck aus Versehen zwischen die Beweisstücke aus den Faellen "Kolumbus gegen den spanischen Adel" und "Humpdy-Dumpdy gegen Wer-auch-immer-mich-von-dieser-verfluchten-Mauer-geschubst-hat" geriet.

Da sich die besagten Federviehnachwuchsbehaelter aber gleichen wie ein Ei dem anderen, blieben alle Gegenueberstellungen ergebnislos.

Nun soll eine genetische Dotteranalyse das Geheimnis der kalkweißen Huehnerprodukte loesen. Die Spezialisten des paraornithologischen Dezernats brueten seit Wochen darueber, wie hoch der optimale Cholesterinspiegel fuer die Untersuchung sein sollte, waehrend strengglaeubige Prozessgegner auf die Gefahren einer mythologischen Salmonellenvergiftung hinweisen.





 

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