 |
|
 |
|
PoD: Brennpunkt Shakespear |
 |
|
Bei Ermittlungen des Doppelmordfalles
Capulet/Montague stiess das paraornithologische
Dezernat der Bundespolizei auf widerspruechliche
Zeugenaussagen. Angeblich sei eine gefiederte
Gestalt vor dem Balkon der verstorbenen J. Capulet
in der vorgehenden Nacht gesichtet worden. Gleichzeitig
griff die Polizei zwei verdaechtige Voegel auf,
die in den Nachtclubs der Nachbarschaft fuer
Unruhe sorgten. Sollte es sich bei einem von
den beiden um den gesuchten Voyeur handeln, koennte
sich damit der Verdacht erhaerten, dass es sich
bei den ausgeuebten Morden um ein Sexualverbrechen
handelt.
Bei einer Gegenueberstellung waren sich die Zeugen allerdings uneinig darueber,
welchen der Tatverdaechtigen sie am Schauplatz gesehen haban wollten.
"Solange nicht eindeutig bewiesen wurde, dass sich mein Mandant zu dem fraglichen
Zeitpunkt vor dem Balkon des Capulet-Anwesens aufgehalten hat, ", sagte
der Strafvertreidiger der verdaechtigen Laerche, "gibt es keinerlei Indiz
fuer den Wahrheitsgehalt der gegebenen Anschuldigungen."
Waehrend einer Pressekonferenz betonte die Nachtigall, die fuer die Gerichtsverhandlung
extra eine Europatournee unterbrechen musste: "Ich habe keine Ahnung, wie
diese Verwechslung zustande kommen konnte. Ich muss dringend ein ernstes Wort
mit meinem Imageberater reden."
|
|
|
|
|
 |
|