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Kernobstexport Vladvakistan |
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In
Vladvakistan regiert der Irrwitz. Grund genug
fuer die Herren vom Lebensmittel-Ausfuhrprotokoll
des Oekotrophologischen Auslandamtes Deutschland,
eine aktuelle Jahresbillanz fuer Fruchtexporte
in das topologisch mehrdeutige Karpatenreich
zu veroeffentlichen. Dabei stiessen die Inspektoren
auf mehrere Ungereimtheiten:
Waehrend der Kernobstexport im vergangenen Jahr um mehrere Kilotonnen pro eingenommenen
Euro zurueckging, explodierte die Obstkernausfuhr um fast ein drittel des urspruenglichen
pro-Kopf-Wertes. Eine erste Ueberschlagrechnung ergab, dass dadurch ein halber
Euro pro Kopf mehr fuer entkernte Fruechte ausgegeben wurde. Da das bei stabilen
Marktpreisen fuer Kernobst eine Vervierfachung des Bruttotonnenpreises fuer Obstkerne
bedeutet, versuchten die Inspektoren zu ermitteln, wer in der vergangenen Saison
den vierfachen Preis fuer Obstkerne bei gleichbleibenden Fruchtkonsum bezahlt
hat.
Ein Abgleich mit der Statistikbehoerde in Erkenschwick ergab, dass nur einer
von zehn Statistikern bereit ist, soviel Geld fuer einen Obstkern auszugeben.
Da aber nur etwa einer von zweihundert Vladvakistanern ein Statistiker ist, setzten
die Inspektoren augenblicklich folgende Empfehlung fuer das vladvakistanische
Meinungsministeium auf:
"Sehr geehrter Herr Nebonadse,
laut der ueberarbeiteten Fruchtexportbillanz des laufenden Kalenderjahres, sind
die Fruchtfleischpreise pro Kernfrucht im vladvakistanischen Import ausserhalb
der Norm des europaeischen Marktes. Im Mittel verliert der durchschnittliche
Vladvakistaner ein Viertel seines Fruchtfleisches pro Vladvakistan-Zlotti zugunsten
einer Minderheit von 0,45 Promille ihrer Bevoelkerung. Tatsaechlich sind nur
neun von zehn vladvakistanischen Statistikern nutzniesser des neuen Obstpreises.
Wir empfehlen daher, die Situation im Kernobsthandel umgehend duch geeignete
Massnahmen zu regulieren."

Kernobst - Lebt wirklich jeder zehnte Statistiker
ungesund? |
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