Bei
dem Versuch die Masse eines marodierenden Elefanten
zu messen, mussten Zoophysiker des Kernspinfreigeheges
Bottrop schmerzlich feststellen, dass wütende
Rüsseltiere zuweilen auch über eine nicht zu
unterschätzende Geschwindigkeit verfügen.
Da sich kein Physiker finden liess, der sich
bereit erklärte, die Masse eines rasenden
Grautiers zu messen, einigten sich die Forscher
darauf, dass ein Elefant immer nur entweder
eine Masse oder eine Geschwindigkeit besitzt,
niemals aber beides.
Aus den Analogien zum Schwesterfachbereich,
der Atomphysik, leitete Prof. Dr. Horatio
Ungenau vom Labor für Molekularsafari eine
gewagte
neue Quantentheorie ab: Die Materie sei auf
der untersten Ebene aus marodierenden Elefanten
aufgebaut.
Die Theorie beruhte zum
grossen Teil auf der Annahme, dass kein
Forscher in der Lage sei, einen marodierenden
Elefanten
in zwei Teile zu spalten.
Die Bedenkenträger
weigerten sich, im Selbstversuch den Gegenbeweis
anzutretren - Zumal die beliebte Weltanschauung
von Kernphysikern, dass die Materie auf
der untersten Ebene aus Kernphysikern aufgebaut
ist, mehrfach widerlegt wurde und damit
hinreichend bewiesen ist, dass Kernphysiker
sich sehr wohl in zwei Teile aufspalten
lassen, insbesondere dann, wenn marodierende
Elefanten involviert sind.
Bleibt nur noch zu erwähnen, dass
das Ungenausche Theorem bei aller Kontroverz
einen positiven Effekt auf die Diskussion
über Artenschutz in der Savanne hat.
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